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Cloisonné (景泰藍, Jing Tai Lan) auch Zellenschmelz oder Zellenemail genannt, ist eine alte chinesische kunsthandwerkliche Technik die die Verbindung von Emaille, einer Art Metall, und Glas nutzen. Die Bezeichnung Jing Tai Lan geht auf die Ming Dynastie zurück, speziell die Regierungszeit des Kaisers Jingtai (1449 bis 1457 n. Chr.). Lan (blau) bezeichnet bis heute die Grundfarbe der meisten Stücke. Es wird davon ausgegangen, dass verschiedene Techniken dieser speziellen Zellenschmelz-
Zur Fertigung werden auf den meist aus Kupfer bestehenden Rohling (ein Schmuckstück oder eine kleine Plastik) dünne Drähte oder Metallstreifen dekorativ aufgelötet, um dann in mehreren Arbeitsgängen zwischen ihnen verschiedenfarbige Glasflüsse einzulassen. Das Cloisonné-
Die Cloisonné-
1. Formen des Metallkörpers für das Kunstobjekt (Schale, Vase, Tiergestalt, etc.)
2. Biegen der Drähte für die Cloisons und Befestigung am Metallkörper
3. Befüllung der Cloisons mit unterschiedlich farbigen Glasschmelzmassen (Emaille) durch Pinsel und / oder Spachtel
4. Trockenphase für das Werkstück
5. Erhitzen des Objektes zum Schmelzen der Glasschmelzmasse (Emaille) auf 800-
6. Abkühlen des Objektes bei Raumtemperatur
7. Wiederholung der Schritte 3 bis 6 mindestens viermal
8. Abschleifen der Oberflächen des Objektes, damit die Emaille und die Kanten der Cloisons eine ebene Fläche ergeben
9. Aufpolieren des Kunstobjektes, damit die matte Oberfläche zum Glänzen gebracht wird
Je nach Art, Größe und Komplexität des Metallkorpus und der Motivvielfalt erforderte die Herstellung eines einzigen Kunstgegenstandes Hunderte, wenn nicht gar Tausende von Arbeitsstunden.
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