Simatai East - Beijing WTown

Wachturm E2
Früher gehörte dieser Turm zu den hohlen Wachtürmen in Holzkonstruktion, die in der Longqing Periode (1567-1572) der Ming Dynastie  unter Leitung des Generals Qi Jiguang erbaut wurden. An den Wänden der Ruine sieht man noch heute viele Löcher, wo sich früher die Holzsäulen befanden.
In den historischen Quellen steht, dass solch ein Wachturm 50 Tael Silber gekostet hat, von 500 Menschen erbaut wurde und eine Bauzeit von 3 Monaten hatte.

Wachturm E3

Wachturm E4

Danbianqiang (Single Side Wall) zwischen Wachturm E4 und E5
Danbianqiang bedeutet einseitige Mauer. Sie ist ca. 100 m lang und 3 m breit. An der Außenseite der Mauer sind Schießscharten in zwei Reihen übereinander angebracht.
Dieser Mauertyp ist eine architektonische Besonderheit der Großen Mauer bei Simatai. Heute gibt es noch mehrere Mauerabschnitte mit solch einseitigen Mauern, z.B. östlich des Turms E12 (einige dutzend Meter lang) und zwischen Wachturm E15 und E16, hier ist die Mauer 300 m lang, mit Steinen verkleidet und mit Ziegeln bedeckt, sie wird auch Himmelsbrücke genannt.

Wachturm E5

Wachturm E6

Wachturm E7

Wachturm E8
Am Bai Lou (White Tower) sind viele Mauersteine auf der nördlichen Seite abgefallen, dadurch sieht man die weiße Mörtelschicht. Was zu dem Namen White Tower geführt hat.
In der Nähe dieses Turmes sieht man besonders viele Mauersteine mit chinesischen Schriftzeichen (Normar Schrift, Song Schrift, Kanzler Schrift, Konzept Schrift). Durch diese Inschriften kann eine genaue Bestimmung erfolgen, wann diese Ziegel gebrannt wurden, bzw. welcher Truppenteil diesen Abschnitt der Mauer gebaut hat.

Wachturm E9

Wachturm E10

Wachturm E11
Der Turm E11 Wanghai Lou (Sea Watching Tower) liegt auf einem L-förmigen Bergrücken. Von hier sieht man dichte Wälder und die Tianchi Quelle. Diese Quelle hat das ganze Jahr hindurch die gleiche Durchflussmenge und ihr Wasser schmeckt süß und erfrischend.

Wachturm E12
Der Turm E12 wird auch Wuyan Lou (General Tower) genannt, er ist der prächtigste Turm der Simatai Mauer. Er ist schwer zugänglich und von hoher strategischer Bedeutung. Der Wachturm ist unten aus rechteckigen Steinplatten und oben aus Ziegeln gebaut. Er hat innen 2 Bogengänge, 3 Korridore und 10 bogenförmige Tore. Alle Torsäulen sind mit Lotosblumen geschmückt, die Wände mit Tier- und Blumenmustern.

Sperrmauern
Hinter Turm E12 beginnen wieder Sperrmauern, von denen die Himmelsleiter zwischen Turm E14 und E15 ein Teil ist. Gleichzeitig endet hier der von Touristen begehbare Teil der Großen Simatai Mauer. Leider gibt es immer wieder unvernünftige Menschen, die jedes Verbot ignorieren und sich und gegebenenfalls ihre Retter in große Gefahr bringen.

Wachturm E13

Wachturm E14

Tianti
Auch Himmelsleiter genannt. Sie ist extrem steil, ihr Gefälle erreicht 85°, die Breite ca. 40-50 cm. Von weitem sieht diese Mauer wie eine in den Himmel ragende Leiter aus.

Wachturm E15
Der Xiannu Lou (Fairy Tower) ist nur 5,6 m lang und 4,7 m breit. Er steht auf der Bergspitze in der Nähe der Himmelsleiter. Durch seine besonders schlanke Figur wird er mir einem schönen, feenartigen Mädchen verglichen.

Tianqiao
Zwischen dem Turm E15 und E16 liegt die Himmelsbrücke. Zu beiden Seiten fällt der Berg in tiefe Schluchten hinab. Dieser Abschnitt der Mauer ist extrem schwer zu passieren. Er ist ca. 100 m lang und 40-50 cm breit.

Wachturm E16
Der Wangjing Lou (Beijing Watch Tower oder auch Tower for Viewing the Capital) ist einer der bekanntesten Türme der Simatai Mauer. Er befindet sich auf dem Laohu Shan (Tiger Berg) in 986 m Höhe. Dies ist der höchste Punkt dieses Mauerabschnitts, angeblich kann man an klaren Tagen von hier aus die Stadt Beijing sehen.

Wachturm E17
Der Ju Xian Lou (Immortal Gathering Tower) bildet an Abschluss der Simatai Great Wall. Hier geht die Mauer in das Gebiet Tangjiazhai über.