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Das Qixi-
An diesem Tag wird, von sich Liebenden an das Schicksal des Hirtenjungen (
An diesem Tag soll es jedes Jahr regnen, da die beiden Liebenden Tränen der Freude oder je nach Interpretation, des Leids über ihre Misere vergießen. Trotzdem hoffen die Menschen natürlich allgemein auf gutes Wetter, um das Fest auch unter freiem Himmel mit Blick auf die Sterne feiern zu können.
Die Legende
Die Weberin war der Sage nach die jüngste Tochter des Himmelsgottes. Sie war schön, fleißig und sehr geschickt. Als sie eines Tages einen Blick hinunter auf die Erde warf, erregte ein junger Bursche ihre Aufmerksamkeit. Sie sah, dass der junge Mann immer allein arbeitete und sein einziger Gesprächspartner ein Zugochse neben ihm war. Die Weberin empfand großes Mitleid für ihn.
Eines Tages sagte der Zugochse dem Burschen, dass am nächsten Tag, dem 7. Tag des 7. Mondkalendermonats die 7 Töchter des Himmelsgottes zum Baden in die menschliche Welt hinunterkommen würden. "Wenn du die Kleider der Weberin versteckst, kann sie deine Frau werden." Der junge Bursche war von den Worten des Ochsen sehr bewegt. Er beschloss, einen Versuch zu wagen.
Am kommenden Tag versteckte sich der junge Bursche im Schilf am Flussufer und wartete. Bald sah er am Himmel 7 bunte Wolken und jede Wolke trug eine Fee. Über dem Fluss angekommen, zogen die Feen ihre Kleider aus und sprangen ins klare Flusswasser. Da sprang der junge Bursche aus dem Schilf, nahm die Kleider der Weberin und lief davon. Das Geräusch der Schilfrohre scheuchte die Feen auf, sie schwammen hastig ans Ufer. 6 der Feen zogen ihre Kleider wieder an und flogen zum Himmel zurück. Die jüngste Fee, die Weberin also, konnte ihre Wäsche jedoch nicht finden und geriet in Panik. Der junge Mann sprach zu ihr, er würde ihr die Kleider zurückgeben, wenn sie ihn heiraten würde. Die Weberin erkannte, dass der Mann vor ihr genau der junge Mann war, der immer mit dem Ochsen sprach. Da sie seit langem eine Zuneigung für ihn hegte, nickte sie verschämt und nahm seinen Heiratsantrag an. Noch am gleichen Abend fand die Hochzeitsfeier statt, und der Ochse war Trauzeuge.
In den folgenden zwei Jahren brachte die Weberin einen Sohn und eine Tochter zur Welt. Das Ehepaar führte ein sehr glückliches Leben. So vergingen 7 Jahre. 7 Jahre auf der Erde entsprechen aber nur 7 Tagen im Himmel. Da der Himmelsgott alle 7 Tage seine 7 Töchter zu sich ruft, wurde das Geheimnis der Weberin bald gelüftet. Der Himmelsgott befahl den Himmelsgenerälen, die Weberin zurück in den Himmel zu bringen. Als die Weberin in den Himmel zurückflog, eilte der traurige Ehemann seiner Frau nach, mit einer Tragestange über der Schulter, an deren beiden Enden Bambuskörbe hingen, in denen die beiden Kinder saßen. Der Ochse nahm eins seiner Hörner ab und verwandelte es in ein fliegendes Schiff, das den Ehemann und die Kinder in den Himmel beförderte.
Der Himmelsgott jedoch spaltete zu dieser Zeit mit seiner riesigen Hand die Luft, sofort entstand ein reißender silberner Fluss zwischen der Weberin und ihrem Mann. Da flogen eine Menge Elstern herbei und bildeten mit ihren Körpern eine Brücke über den Fluss, um ein Treffen des Ehepaares zu ermöglichen. Der Himmelsgott sah sich gezwungen, dem Ehepaar zu erlauben, sich am 7. Tag des 7. Monats jedes Mondkalenderjahres auf der Brücke der Elstern zu treffen.
Es gibt viele weitere Varianten der Legende, doch die hier beschriebene finde ich am romantischsten.
Bild gemeinfrei Autor: Shizhao (Wikipedia)
Heutige Bedeutung
Da die Weberin nach der Legende besonders geschickt gewesen sein soll, hat das Qixi-
Natürlich setzen die chinesischen Mädchen von heute ihre Hoffnung auf eine glückliche Liebe nicht mehr auf die Weberin. Deshalb wird am Qixi-
Termine 2015 – 2030
(Datumsberechnung siehe: http://www.timeanddate.com/holidays/china/double-
20. August 2015
09. August 2016
28. August 2017
17. August 2018
07. August 2019
25. August 2020
14. August 2021
04. August 2022
22. August 2023
10. August 2024
29. August 2025
19. August 2026
08. August 2027
26. August 2028
16. August 2029
05. August 2030